Gedanken zum Monatsspruch
Weil Menschen Gott nicht sehen, ist er für die einen unsichtbar, unbegreiflich und der „ganz Andere“. Für andere ist er kurzerhand nicht existent. Doch die sichtbare Welt und unsere Erfahrung machen es schwer, Gott einfach weg zu erklären.
Ja, ohne seine Offenbarung in Schöpfung, Jesus Christus und Bibel könnten wir nichts vom unsichtbaren Gott wissen. Aus der Schöpfung heraus ahnen wir, dass der Schöpfer wohl sehr mächtig ist und Ordnung und Beständigkeit liebt.
In Jesus Christus nun zeigt sich Gott von seiner persönlichen, liebenden und emotionalen Seite. Christus ist das perfekte Bild Gottes, d.h. wesensgleich mit dem Vater und sein Repräsentant auf der Erde. Er wurde sichtbar, begreifbar und kam auf Augenhöhe.
Mit „Erstgeborener“ ist nicht etwa ein zeitlicher Ursprung gemeint, sondern im ursprünglichen Bedeutungsumfang des Wortes seine Vorrangstellung über die Schöpfung, die ja sein Werk ist. Und: Christus ist nicht Geschöpf, sondern Sohn ewiger Sohn.
All das erfahren wir aber aus der Bibel und verstehen es, wenn der Heilige Geist uns anrührt. Schöpfung, Christus und Bibel lassen sich nicht trennen. Gott sei Dank, der sich uns zeigt und zuwendet!
Euer Falko Hornschuch